Frank Schmalls Fahrrad-Fuhrpark

So wie man sein Fahrrad im Rahmen der Straßenverkehrsordnung überall hin bewegen kann, kann man es im Rahmen der selben Ordnung auch überall im öffentliche Raum abstellen und stehen lassen. Auch vor der Deutschen Bank. Wie ein Fahrrad dabei auszusehen hat, ist egal und dem persönlichen Geschmack des Besitzers überlassen. Für das Abstellen und Stehenlassen eines Fahrrades ist lediglich wichtig, dass es prinzipiell fahrbereit ist, sonst gilt es als Schrott und muss über kurz oder lang entfernt werden. Das ist zum Beispiel der Fall bei platten Reifen oder wenn wichtige Bestandteile des Fahrrads fehlen. Deshalb fixiert Frank Schmall vorsorglich alle beweglichen Teile der Fahrräder mit Schweißpunkten.
Er hatte sich auch detailliert mit den verkehrsrechtlichen Bestimmungen zum Stehenlassen seiner Fahrräder beschäftigt. Dadurch konnte er sein Parkrecht, auch gegenüber den Versuchen seitens der Deutschen Bank, seine Räder zu entfernen oder zu verhüllen, geltend machen.

So präpariert und mit Slogans versehen, steht seit 2004 ein wachsendes Netzwerk von Fahrrädern vor der Zentrale und einigen Filialen der Deutschen Bank.

Mittlerweile organisieren auch andere Mitstreiter vor Ort eine ausreichende Menge an Fahrrädern und sorgen dafür, dass Räder abgestellt und gegebenenfalls repariert werden. Eine Firma, die nicht genannt werden möchte, schneidet seit geraumer Zeit die Bleche, auf denen die Slogans angebracht werden, aus Aluminium, so dass ein optimaler Rostschutz gewährleistet ist.

Jeweils 2 Fahrräder stehen vor der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main und vor der Filiale in Aschaffenburg.
Je ein Fahrrad steht vor Filialen der Deutschen Bank in:

- Frankfurt Dornbusch
- Frankfurt Höchst
- Wiesbaden
- Oberursel
- Friedberg
- Aschaffenburg
- Halle
- Stuttgart