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Ohne Deutsch zu sprechen kommen sie trotzdem durch! Sie brauchen nur folgende Handziffern tätigen:

1. Geben sie mir bitte eine Kursinformation

2. Tausche in jeder Währung

3. Tausche US$ in DM

4. Möchte eine Telefonkarte kaufen

5. Möchte eine Goldmed. erwerben

6. Möchte eine Silbermed. erwerben

7. Möchte gerne deutsche Sammlermünzen erwerben

8. Wo ist die Telefonzelle ?

9. Wo ist das nächste Chinarestaurant ?

10. Wo am Platze sind die bedeuteten Museum ?

11. Wo sind die historischen Gebäude ?

12. Können sie mir die Einkaufsstraße zeigen ?

13. Wo ist die Bushaltestelle ?

14. Wo ist die U-Bahn ?

15. Wo ist der Hauptbahnhof ?

16. Wo ist der Flughafen ?

17. Wo ist die Toilette ?

Irgendwann hatte Herr Bieberfield die Idee! Die immer gleichen Fragen, die ihm von den Touristen in Frankfurt wieder und wieder gestellt wurden, ließ er ins chinesische, koreanische und ins japanische übersetzen. Die übersetzungen wurden in verschiedenen Größen angefertigt, so daß sie einerseits die drei nebeneinanderliegenden Fenster seiner Wechselstube ausfüllen und andererseits in die DIN A 1 Plakatständer passen, die er vor der Tür auf dem Frankfurter Römer aufgestellt hat. Alle Plakate wurden von Hand geschrieben, schwarz auf weis und rot für die überschriften. Bei der Gestaltung der Plakate war ihm besonders wichtig, daß sie einfach und selbstgemacht aussehen sollten, denn nur dann, so war seine Vermutung, würden die Touristen ganz selbstverständlich von der Möglichkeit des Fragens mit Hilfe von Nummern Gebrauch machen. Außerdem wies er den übersetzer an in jedes der Plakate einen Rechtschreibfehler einzubauen, so daß mittlerweile nicht nur die Touristen in die Wechselstube kommen die Geld wechseln oder eine Frage stellen wollen, sondern auch die, die ihn eigentlich nur auf die mangelhafte Rechtschreibung aufmerksam machen wollen.

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